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22. Dezember 2011
 

XING-Interview mit Michael Grüßing

Was ist DidS?
DidS ist die Abkürzung für Dialog in der Statuszeile und müsste eigentlich um das Wort XING ergänzt werden, da diese Dialogform von Herrn Jan H. Winter für die Social Media Plattform XING erdacht wurde. Theoretisch ist ein solcher Dialog in jedem sozialen Netzwerk möglich.


Das folgende Interview fand am 08. Dezember 2011 statt:


Jan H. Winter: Hallo, Moin Michael Grüßing, herzlich willkommen zum DidS (Dialog in der Statuszeile). Schön, dass Sie die Zeit haben für dieses Interview.
Michael Grüßing: Moin, Herr Winter
Jan H. Winter: Herr Grüßing, Sie sind Vorstand der mediafinanz AG, eine Branche die derzeit ja sehr im Fokus der Medien steht, wofür steht die mediafinanz AG?
Michael Grüßing: Die mediafinanz AG steht in jedem Falle für ein seriöses und nachhaltiges Forderungsmanagement, in dem wir die Belange des Auftraggebers ebenso in den Fokus stellen, wie die des Schuldners. Dieses tun wir im Übrigen sowohl für Inlands- wie auch für Auslandsforderungen, wofür wir als Partner und Gesellschafter der GCS eines der größten Netzwerke weltweit nutzen können. Zudem möchte ich gerne darauf hinweisen, dass wir als mediafinanz nicht "nur” ein reiner Inkassodienstleister sind, sondern auch eine umfassende Bonitätsprüfung anbieten.
Jan H. Winter: Forderungsmanagement und Inkasso, das hat für viele Menschen einen leichten Beigeschmack von unseriös, woher kommt das?
Michael Grüßing: Mit diesem Ruf müssen wir in der Inkassobranche seit vielen Jahren leben. Das liegt ganz sicher daran, dass es zum einen leider eine gewisse Anzahl tatsächlich unseriöser Anbieter gibt, die sich leider nicht viel um Seriösität und Gewissenhaftigkeit scheren. Zum anderen werden durch die Medien häufig Begriffe wie "Russen-Inkasso” und dergleichen prominent plaziert, was spannend und abenteuerlich klingt, mit der Realität der Branche aber -Gott sei Dank- nicht wirklich viel zu tun hat.
Jan H. Winter: Folgende Sätze auf Ihrer Webseite haben mir gut gefallen. "Kurzfristig soll der Schuldner seinen finanziellen Pflichten nachkommen. Zusätzlich sollte aber auch die geschäftliche Beziehung zwischen Schuldner und Mandant gewahrt bleiben." Warum gelingt Ihnen das?
Michael Grüßing: Der Sinn dieser Formulierung liegt ganz sicher darin, dass es insbesondere im e-commerce es schwer ist, eine Kundenbindung zu erzielen. Wenn wir als mediafinanz nun dem Schuldner einen Weg aufzeigen können, wie er einen finanziellen Engpass, z. B. mit Hilfe einer Ratenzahlungsvereinbarung, lösen kann, dann sind letztendlich Auftraggeber und Schuldner zufrieden und einer weiteren Geschäftsverbindung steht von dieser Seite nichts mehr im Wege. Im Gegenteil, einem Schulder, dem in schwerer Zeit geholfen wurde, ist nach meiner Überzeugung ein zukünftig noch treuerer Kunde.
Jan H. Winter: Wie funktioniert Ihr Angebot praktisch, schließe ich mit Ihnen eine "Art Vertrag" ab oder komme ich mit jedem Einzelfall zu Ihnen? Wie kann ich mir das vorstellen?
Michael Grüßing: Wir benötigen eine Inkassovollmacht und dann kann es losgehen. Auch Einzelfälle, auch kleinere Beträge können bequem online übergeben werden. Aber sehr gerne auch größere Volumina mit hohen Forderungen ;-). Wichtig ist nur, dass die Forderungen in keinem Falle bestritten sein dürfen. Und natürlich ist es so, dass wir bei größeren Porfolien sehr viel gezielter und kundenorientierter arbeiten können. Dann können wir beispielsweise ein spezielles Team nur für diesen Mandanten einsetzen, so dass eine sehr auf dessen spezielle Fälle abgestimmte Schuldneransprache erfolgen kann.
Jan H. Winter: Sind Sie "nur" im Online Business tätig und wer sind Ihre Kunden?
Michael Grüßing: Die mediafinanz hat sich zu Beginn sehr stark auf den e-commerce spezialisiert und hier haben wir nach wie vor unserere meisten Kunden. Wir haben einen einfachen und schnellen Zugang zu uns geschaffen und unsere Systeme und Prozesse sind hoch-automatisiert und effektiv. Ich selbst bin seit knapp einem Jahr hier als Vorstand tätig und habe zuvor in großen Konzernen wie Citibank oder Telefonica gearbeitet. Mit dieser Erfahrung und dem heute bereits bestehenden hohen Standards bei Systemen und Prozessen möchte ich die mediafinanz gerne auch für mittlere und große Unternehmen interessant machen.
Jan H. Winter: Es ist sicher ganz viel Aufklärungsarbeit notwendig, wie erreichen Sie Ihre potentiellen neuen Kunden?
Michael Grüßing: Das ist gar nicht so einfach. Sicher haben wir unseren Vertrieb, unsere Marketingbroschüren und sind auf Messen und mit gelegentlichen Vorträgen aktiv. Aber das Wichtigste ist nach wie vor das direkte Gespräch, denn ich bin fest davon überzeugt, dass die Übergabe von Forderungen an einen Dienstleister letztendlich vor allem eine Frage des Vertrauens ist. Daher nutzt man natürlich besonders intensiv die bestehenden Kontakte und versucht auch über die Netzwerke auf sich aufmerksam zu machen. Vielleicht hilft ja auch dieses Interview mit Ihnen ein wenig, Interesse für die mediafinanz zu wecken.
Jan H. Winter: Kinder scheinen Ihnen am Herzen zu liegen, Sie haben gerade an die Kinderherzstiftung gespendet, warum gerade diese Spende?
Michael Grüßing: Seit einigen Jahren schon gibt die mediafinanz keine Geschenke an Ihre Kunden zu Weihnachten, sondern spendet den dafür vorgesehenen Betrag für einen guten Zweck. An der Diskussion, wohin das Geld fließen soll, beteiligen sich im Übrigen unsere Mitarbeiter immer sehr stark und die Wahl fiel in diesem Jahr auf die Deutsche Kinderherzstiftung, worüber ich sehr froh bin. Ich selbst bin Vater eines Frühchens und musste nach der Geburt meiner Tochter einige Zeit in der Kinderklinik verbringen. Dort bekommt man schnell einen Eindruck dafür, wie wichtig es ist, die Arbeit der Ärzte und der Forschung zu unterstützen. Bei meinem Besuch in Frankfurt anlässlich der Scheckübergabe, konnte ich mich persönlich davon überzeugen, welch großartige Arbeit von Herrn Vestweber als Geschäftsführer und seiner Stiftung geleistet wird.
Jan H. Winter: Was macht Michael Grüßing, wenn er nicht als Vorstand der mediafinanz AG unterwegs ist?
Michael Grüßing: Dann kümmert er sich vorzugsweise um seine beiden Frauen. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, die eine ist meine bereits erwähnte Tochter, die andere meine Lebensgefährtin. Zudem habe ich quasi seit Geburt die häufig nervenzehrende Aufgabe, bedingungslos meinen Verein Werder Bremen zu unterstützen und, wenn dann noch Zeit bleibt, höre ich gerne Jazz und gute Rockmusik, am liebsten live.
Jan H. Winter: Lieber Michael Grüßing, ich sage vielen Dank für den DidS (Dialog in der Statuszeile), es war mir ein großes Vergnügen. Alles Gute für Sie, für Ihre Familie und viel Spaß bei allen Ihren Unternehmungen. Eine schöne Weihnachtszeit wünsche ich Ihnen.

 

Quelle: dids.janhwinter.de

Link: Interview

XING-Profil: Profil von Michael Grüßing

 



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